Die Sichtungstationen im Panorama liessen die Besucherinnen und Besucher in die Fülle der Inhalte eintauchen, die für die Ausstellung eingereicht wurden. Über 350 Vertreterinnen und Vertreter der Performance Kunst haben in Vorbereitung der Ausstellung, aber auch mit Blick auf die dauerhafte Zugänglichkeit, Informationen in ein Online-Formular eingetragen und fast überall auch umfangreiche Dateien und Daten hochgeladen, um so ihre Werke, Dokumentationen ganzer Festivals, spezifischer Kunstanlässe, Werkserien, Kooperationen und vieles mehr zugänglich zu machen: über 1’500 Einträge von über 2’000 Personen gespeichert auf über 16’000 Dateien, die ca. 2 TB-Speichervolumen einnehmen.
So objektiv ein Blick auf die Zahlen wirken mag, so wenig macht er die Vielfalt und Breite dieser Einreichungen subjektiv wahrnehmbar. Hier kommen die Sichtungsstationen ins Spiel, die mit vier unterschiedlichen Zugangsmodi alle eingereichten Inhalte während der Ausstellung abrufbar hielten, und – soweit dies im Medium der Dokumentation möglich ist – erfahrbar, erinnerbar, recherchierbar machten