BANG BANG

Einen ganzen Sommer lang – vom 7.6. bis zum 21.8.2022 – wurde die Performance Kunst mit ihren Szenen, translokalen Einflüssen und Bezugnahmen mit Videoinstallationen, Performances, Screenings und Gesprächen gefeiert. Die prozessorientierte Ausstellung im Museum Tinguely Basel stellte die Performance-Landschaften, ihre Akteur:innen und Netzwerke ins Zentrum. BANG BANG zeichnet eine Kartografie der Performance Kunst, um die beweglichen Konturen dieser Disziplin neu zu verhandeln. Performance Geschichte:n werden von selbstorganisierten Netzwerken und Kontexten getragen. Im Vorfeld von BANG BANG recherchierte das Projektteam diese Szenerien und zeichnete sie mit Maps auf, mit dem Ziel sie längerfristig online zugänglich zu halten. Zeitgleich wurde das BANG BANG Online Sammlung der Mediathek HGK FHNW eröffnet. Die Ausstellung BANG BANG gliederte sich in drei Räumlichkeiten: die Aktionshalle mit Video-Ensembles, Themenwolken, Sitz- und Bühnenelementen, ein eigener Ausstellungsraum für drei Wechselausstellungen in Folge, sowie das Panorama, welches mit Sichtungsstationen, auf Monitoren und in Vitrinen, mit Mind Maps, Projektpräsentationen und Publikationen über den aktuellen Stand der Forschung informierte. BANG BANG war in 7 Themenfelder gegliedert. Diese verschränkten an sieben Wochenenden Live Performances, Gespräche und Präsentationen und verbinden Publikum, Künstler:innen, Forscher:innen, die Öffentlichkeit und das Museum.

Deklariertes Ziel war es das Performancegeschehen in der Schweiz mit Weitblick und Mitarbeit der Künstler:innen und Akteur:innen zu erfassen und zu präsentieren, um in diesem Prozess die Ausgangslage für weitere Forschungen zu erarbeiten. Um Diskurse über Performance Kunst weiterzuführen, anzufachen und zu rahmen. Wichtig war uns, Repräsentationsformen der ephemeren Künste zu entwickeln und auszutesten, populäre und attraktive Formate zu erfinden, um weitere Erzählungen anzuregen.

Agenda

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 Schlussbericht BANG BANG