About

Revolving Histories* ist als dreiteiliges Projekt konzipiert.

Es gliedert sich in eine erste Phase der Recherche an unterschiedlichen Orten in der Schweiz, in die Präsentationsserie BANG BANG – translokale Performance Geschichte:n im Museum Tinguely und zum Abschluss in eine Publikation, die den Prozess und die Ergebnisse längerfristig zugänglich macht.

Die Geschichte der Performance Art ist nicht einheitlich. Sie setzt sich aus verschiedenen Geschichten zusammen, wird von pluralen Konzepten umfasst, durchquert verschiedene Sprachen, Orte und disziplinäre Rahmungen. Viele dieser Geschichten müssen erst noch erzählt werden. Diese Geschichten sind aber nicht einfach disparat, sondern haben Berührungspunkte, Vernetzungspunkte, Momente der Verbindung. Die Geschichten der Performance Art zu erzählen heißt, diese Momente nachzuzeichnen, diese translokalen Netzwerke und Konstellationen aufzudecken.

Wir interessieren uns für Strömungen, Einflüsse, Vorläufer und Protagonist:innen im Performancegeschehen in verschiedenen Regionen. Die Traditionen und Verbindungen auch ins internationale Geschehen in dieser Dezentralschweiz sind Ausgangspunkt für gemeinsames Erinnern, unsere Feldforschung und Begriffs-Fundusbildung.

*Revolving heisst drehbar, rotierend, drehend, umkehrend. Mit dem Drehmoment dieses Titels, wollen wir genau jetzt, den Kopf wenden, zurückblickend für die Zukunft arbeiten und eine recherchebasierte Reihe zu Performance Kunst in der Schweiz realisieren. Revolving Histories ist ein Begriff nach Sabine Gebhardt Fink.