Das Potential, ein neugieriges Publikum mit Performance Kunst in einen lebendigen Austausch zu bringen, ist schier unerschöpflich. Die Schnittstelle zwischen den professionellen Akteur:innen und ihrem Publikum ist nie ganz scharf. Entlang dieser Grenze bieten sich zahlreiche Möglichkeiten, die Zuschauenden zu unterschiedlich sich involvierenden Ko-kreierenden werden zu lassen. Ziel ist es – ausgehend von performativen Ereignissen – gemeinsam in einen medial vielfältigen, kreativen Austausch zu treten.
Anlässlich von BANG BANG wurden mit «Echo und Verstärkung – Zeichnen, Schreiben, Formulieren und keramische Formationen» diverse künstlerische Vermittlungsformate umgesetzt: das direkte Erlebte zu reflektieren, Gemeinsames zu erarbeiten, den Akteur:innen und der Vermittlung Wert zu geben und über Performance ins Gespräch zu kommen, mithilfe von Produkten wie: Skizzenbücher, Zeichnungen, Texte, Keramiken, Videos, Interviews, T-Shirts, Megazine und Webzine. Die Gruppe arbeitete mit partizipativen Konzepten, mit künstlerischen Strategien, nachhaltigen, medialen Umsetzungen und machte es möglich, dass die entstandenen Arbeiten der Involvierten auch zurück in die Ausstellung einfliessen konnten und Teil der Dokumente zur Weiterarbeit wurden.