Vom Atelier zu Wikipedia. Das Prinzip Echo und Verstärkung ist künstlerische Vermittlung zur Ausstellung BANG BANG, die auf partizipative Konzepte, künstlerische Strategien und nachhaltige, mediale Umsetzungen beruht und so die entstehenden Arbeiten zurück in die Ausstellung einfliessen lässt. Echo und Verstärkung ist das Vermittlungsangebot, welches ergänzend zum bestehenden Angebot des Museum Tinguely entsteht und die Partizipation ins Zentrum stellt.

Echo und Verstärkung nimmt die Teilnehmenden als Autor:innen wahr, da ihre Auseinandersetzungen und Erfahrungen mit der Ausstellung in Produkte und Werke münden, die wiederum in die Ausstellung einfliessen. Besuchende sind, dem Wesen der Ausstellung entsprechend, Teil des performativen Produktionsprozesses. Die Gesamtheit funktioniert wie ein offenes Atelier, das Kollaborationen vorbereitet und ermöglicht; wie ein geteiltes Studio, in dem die Produktionen vom Persönlichen bis zur grossen Öffentlichkeit sorgfältig begleitet werden.

Verschiedenste Ankündigungsportale, wie die des Museums, der Kollaborationspartner:innen und der direkten Ankündigung und Kommunikation vor Ort, suchen unterschiedliche Verbreitung und Ansprache für Flaneure bis hin zu den Tourist:innen.
Ziel dieser Aktionen ist es, neue Materialien in den Kunstkanon, in die Berichterstattung und in mediale Repräsentationen einzuführen. Während der Ausstellungszeit findet monatlich eine Wikipedia Schreibwerkstatt statt, die Entstandenes und Gezeigtes für eine breite Öffentlichkeit online aufbereitet. Kunst wird somit gleichzeitig gezeigt, reflektiert, ergänzt, rezipiert und wieder zugänglich gemacht.